Kein Zahnersatz mit der richtigen Nachsorge
Was ist Parodontits?
Parodontitis ist eine chronische Infektionskrankheit des Zahnhalteapparates, auch Zahnbett genannt. Dazu gehören das Zahnfleisch, der Kieferknochen und Fasern. Vermehren sich bestimmte Bakterien im Zahnbelag, entzündet sich das Zahnfleisch. Bleibt dies unbehandelt, überträgt sich die Entzündung auf das ganze Zahnbett. Der Kieferknochen baut sich ab, Zähne werden locker und gehen nicht selten verloren.
Im Gegensatz zur einfachen Zahnfleischentzündung ist eine Parodontitis nicht heilbar. Durch systematische und regelmäßige Behandlung kann diese jedoch zum Stillstand gebracht werden. Unverzichtbar ist dabei eine lebenslange Nachsorge. Einem Zahnverlust mit anschließendem Zahnersatz wird so nachhaltig vorgebeugt.
Die passende Behandlung bei Parodontitis
Laut aktuellen Mundgesundheitsstudien sind über 50 Prozent der Erwachsenen von Parodontitis mit unterschiedlichem Schweregrad betroffen. Bei den Senioren liegt der Anteil sogar bei zwei Drittel. Wichtig zu wissen ist, dass Parodontitis die häufigste Ursache für Zahnverlust ist. Zudem steigt durch die bakterielle Infektion das Risiko für Herzerkrankung, Lungenentzündung, Schlaganfall, Diabetes, Rheuma, Osteoporose und Frühgeburt.
Regelmäßige Kontrollen
Regelmäßige Kontrolltermine und Messen der Zahnfleischtaschen sind neben einer optimalen Mundhygiene die effektivste Vorbeugung bei dieser Erkrankung und ermöglicht ein frühzeitiges Erkennen bei Behandlungsbedarf.